Geschichte Tattoo – Historie von Tätowierungen

Geschichte des Tattoos
Das tätowieren von Tattoos konnte bislang keiner Kultur eindeutig zugeordnet werden. Vielmehr ist davon auszugehen, dass die Kunst von Tätowierungen in verschiedenen Regionen der Welt zur selben Zeit entwickelt wurde. Häufig haben Tattoos religiöse Bedeutung, in den Industrieländern unterliegen die Motive hauptsächlich modischen Trends. Waren es früher „Tribals“ oder „Arschgeweihe“, sind es heute Zitate und Ferdern.

Religiöse Tätowierungen
Tätowierungen hatten oder haben in vielen Kulturen religiose oder rituelle Bedeutung, so z.B. in Polynesion oder Mikronesien. Bei den Christen waren Tätowierungen bislang unerwünscht und nur frühchristliche Sekten haben sich Tätowierungen von Tätowierern unter die Haut stechen lassen. Damals waren sie bereits ein Zeichen des Protestes – Protest durch Tätowierung! Dazu gehören insbesondere Zeichen von Ehrfurcht oder Götter die die Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemsinschaft darstellen soll. Obwohl nach der Bibel das Tätowieren bei den Christen unerwünscht war, ließen sich frühchristliche Sekten religiöse Zeichen und Symbole unter die Haut stechen. Im Mittelalter waren Tätowierungen in Europa üblich. Damals hatten Tätowierungen ein Statussymbol das die Rangfolge innerhalb einer Gemeinschaft verkörperte.

Knast-Tattoos
Im Gefängnis stellen Tätowierungen noch heute Machtgefüge dar und werden auch dort immer beliebter. Die Darstellung der Macht wird jeoch immer unwichtiger und immer häufiger werden Tätowierungen von Tattoostudios nur noch zum Zweck der modischen Selbstdarstellung der tätowierten Kunden gestochen.

Trendige Tattoos
Heute sind Tätowierungen voll im Trend und sie werden immer häufiger als Trendige Darstellungen in der Haut verewigt. Dabei wird leider nur der kurzfristige Trend befolgt, der heute in und morgen schon wieder out ist (z.B. das sogenannte „Arschgeweih“ oder schwarze Linien in Form eines Tribals). Tattoos die gerade in sind, müssen spätestens dann wenn sie out sind mit einem Laser entfernt oder durch ein „Cover Up“ übertätowiert werden.

Wer heute auffallen will oder mit einer Tätowierung seinen Protest äußern möchte, muss bereits extreme Tätowierungen wählen – Hals, Gesicht und Kopf-Tattoos sind nun mal nicht jedermanns Geschmack. Punks beziehen of mit politischen Tätowierungen Position. Auch hier sollte sich der Kunde immer im klaren sein, dass die Tätowierung für die Ewigkeit bestimmt ist und nicht so einfach und auch nicht so günstig entfernt werden kann.

Tattoo als Sexsymbol
Nicht zuletzt werden Tätowierungen von einigen Menschen als sexuell erregend empfunden. Es muss nicht zwingend sichtbar getragen werden. Entweder befindet es sich an Körperregionen, deren Reize betont werden sollen, oder es drückt die sexuelle Einstellung aus.

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